Gesprächsbereit in Lauchhammer
Die in diesem Jahr 300 Jahre alte Industriekultur der Stadt war Anlass für ein großes Beteiligungs-Projekt in Lauchhammer: Die Vereinslandschaft mit vielen engagierten Menschen präsentierte sich auf einer Meile der Vereine. Grund genug für uns, mit unserem neuen Kultur-Format „Gesprächsbereit“ dabei zu sein und ins Gespräch zu kommen – zum Beispiel mit Bürgermeister Mirko Buhr, Gerlinde Michaelis vom Kultur- und Heimatverein Lauchhammer und vielen Menschen, die an unserem Mitmachstand vorbeikamen.
Wir haben uns diesmal auf die Kinder konzentriert, ihnen die 300 Jahre alte Industriekultur der Stadt erklärt und dazu passende Ausmalbilder mitgebracht. Darunter war auch die Büste von Freifrau Benedicta Margaretha von Löwendal, die 1725 die Industriekultur in Lauchhammer begründete und zu großem Erfolg führte.
Ausstellung im Mehrgenerationenhaus
Sie zeigt derzeit die Geschichte der Industriekultur in der Stadt. Sehr gut gelungen sind unter anderem die Portraits von kleinen und mittelständischen Unternehmen, die heute das wirtschaftliche Leben in Lauchhammer prägen.
Mehr als 100 Vereine gibt es in Lauchhammer. Für Bürgermeister Mirko Buhr sind sie der Kit der Stadtgemeinschaft. Denn sie stellen vieles auf die Beine, was Lauchhammer besonders macht. So gibt es zum Beispiel einen Verein, der sich die Restaurierung der seltenen Drehbildleinwand im Schlosspark vorgenommen hat und mit Sommerkino-Veranstaltungen in 2024 einen ersten Anlauf zum Spendensammeln genommen hat.
Das beschäftigt die Menschen in der Stadt
Ihre Wünsche haben wir auf einer Plane gesammelt, die wir zur Industriekultur-Veranstaltung an unserem Mitmachstand aufgehängt hatten. Die Überschrift: Dein Lauchhammer in 300 Jahren. Neben der Kultur liegen den Menschen das Miteinander, Arbeits- und Ausbildungsplätze sowie eine lebendige Stadt mit Geschäften und Gastronomie am Herzen. Bei so viel Engagement in der Stadt muss davon doch einiges möglich sein.