Ziel war es, mit Bürger*innen, Ortsvorsteher*innen sowie Vertreter*innen aus Verwaltung und Politik ins Gespräch zu kommen – über das, was gut läuft, was fehlt und was sich verändern sollte.

Beide Veranstaltungen zeigten: Die Ortsteile von Lübbenau sind lebendig und vielfältig – und geprägt von hohem ehrenamtlichem Engagement. Während in Radden vor allem Herausforderungen wie fehlende Unterstützung bei Anträgen, Mobilität, Fördermittelverwendung und Kommunikation mit der Stadtverwaltung thematisiert wurden, stand in Kittlitz die Vielfalt des Gemeindelebens im Mittelpunkt: Dorffeste, Feuerwehren, Chorarbeit und Grünflächenpflege zeugen von starker Gemeinschaft vor Ort.

Gleichzeitig wurde deutlich: Es gibt Unzufriedenheit – etwa über eine als unausgewogen empfundene Behandlung der Ortsteile im Vergleich zum Stadtkern oder die langwierige Bearbeitung wiederkehrender Anliegen.

Unsere zentralen Erkenntnisse:

  • Ortsvorsteher*innen spielen eine Schlüsselrolle als Bindeglied zwischen Bürgerschaft und Verwaltung – sie brauchen Klarheit über Handlungsspielräume, Fördermöglichkeiten und Unterstützung.
  • Verwaltungstransparenz ist wichtig, um Missverständnisse zu vermeiden und Vertrauen zu stärken.
  • Neue Beteiligungsformate – wie Ideenbörsen, Mitmachkonferenzen oder Stammtische – können helfen, mehr Menschen einzubinden.
  • Ehrenamt braucht Wertschätzung und Rahmenbedingungen, damit Engagement langfristig erhalten bleibt.

Die Gespräche in Radden und Kittlitz waren sehr unterschiedlich, aber auf ihre Weise beide spannend, lebendig und voller Impulse.

Wir danken allen Teilnehmenden für ihren offenen Austausch – und freuen uns über weitere Einladungen aus den Ortsteilen!

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Ob Dorfabend, Ideenwerkstatt oder Stammtisch – wir gestalten den Rahmen, Ihr bringen die Themen. Die Kontaktmöglichkeit findet ihr HIER. 

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